"...eine junge, in Heidelberg lebende Künstlerin, deren Kunst in keiner Weise in gängige Schubladen einsortiert werden kann. Ihr Werk ist grafisch, häufig schwarz-weiß gehalten oder sensibel mit pastelligen Farben koloriert. Eibel strukturiert die Fläche durch filigrane Ornamentik, moduliert Formen und Figuren und bezieht Freiräume spannungsgeladen in die Kompositionen mit ein. Assoziationen sind erlaubt, wenn auch gewagt: Strukturen von Gustav Klimt mögen in den Sinn kommen oder die abstrakten Kompositionen von Leo Grewenig. Oder orientalische Stoffe und Fliesenmuster – kein Wunder, dass ihre Werke auch in der für östliche Kunst bekannten Galerie Melnikow ausgestellt wurden.

Ihre Werke verzaubern, entführen auf imaginären fliegenden Teppichen in Sultanspaläste und so scheinen manche Motive aus Märchenbüchern entsprungen zu sein. Ihre Titel wie „Mondbaum“, „Schloss“ oder „der traurige Brief“ tun ein übriges, diesen Eindruck zu untermauern. Es ist ein sinnliches Erlebnis, in Nadine Eibels Werk einzutauchen und sich einfangen zu lassen – verwoben in ihren ornamentalen Netzstrukturen."

 

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Reinhard Helfert

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